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Tag der Rückengesundheit am 15. März

Tag der Rückengesundheit am 15. März

Rückenbeschwerden sind die Volkskrankheit Nummer 1 und eine der häufigsten Gründe für Arbeitsunfähigkeit. Etwa jeder dritte Erwachsene leidet häufig oder ständig unter Rückenschmerzen. In vielen Fällen lassen sich die Schmerzen mit einfachen Hilfsmitteln zuhause lindern, sodass der Gang zum Arzt nur in Härtefällen notwendig wird.

Neben krankhaften Veränderungen der Wirbelsäure wie bei einem Bandscheibenvorfall, sind Bewegungsmangel, Fehlbelastungen am Arbeitsplatz, Übergewicht aber auch durch Stress ausgelöste Muskelverspannungen die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Beschwerden bei den Betroffenen durch die Corona-Krise deutlich zugenommen haben: Fitness-Studios und Sportvereine haben geschlossen, der Schreibtischstuhl im Home-Office hat nicht die ergonomische Qualität wie im Büro und die Krise sorgt für Stress und Ängste.

Was aber kann man gegen die lästigen Beschwerden tun? Zum einen sollten vorbeugende Maßnahmen getroffen werden, damit sich die Rückenschmerzen gar nicht erst entfalten können. Ausreichende Bewegung und der gezielte Aufbau der Rückenmuskulatur verbessern die Haltung. Wer bei der Arbeit viel sitzt sollte außerdem bewusste Bewegungspausen einlegen und den Rücken dehnen. Mit einem guten Bürostuhl, einer rückenfreundlichen Sitzposition sowie der richtigen Platzierung des Monitors lassen sich Rückenbeschwerden ebenfalls vorbeugen.

Kommt es trotz aller Vorsorge zu Schmerzen im Rückenbereich, hilft im ersten Schritt Wärme. Spezielle Wärmepflaster können auf die schmerzenden Bereiche aufgeklebt werden. Die im Pflaster enthaltenen Wirkstoffe reagieren mit Sauerstoff und lösen eine chemische Reaktion aus, die für etwa eine halbe Stunde Wärme verspricht. Eine ähnliche Funktionsweise haben auch Thermosalben, welche die Durchblutung der Muskulatur anregen und so für Wärme sorgen. Auch ein warmes Bad hilft dabei die Muskulatur zu entspannen. Damit die Pflege der Haut nicht zu kurz kommt, sollte man nach dem Bad auch den häufig vernachlässigten Rücken mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme einreiben.

Sollten auch diese Maßnahmen nicht ausreichen und die Schmerzen halten weiter an oder werden gar unerträglich, hilft nur noch der Gang zum Arzt. Möglicherweise liegt eine ernsthafte Erkrankung vor, die eine besondere Behandlung notwendig macht. Mit dem behandelnden Arzt kann außerdem auch über eine Medikation mit Schmerzmitteln gesprochen werden.

Text: medicalpress

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