Paras Patel

Vielleicht kennst du ihn als Matthäus aus The Chosen – dem Außenseiter mit Herz, Verstand und Mut zur Veränderung. Paras Patel ist Schauspieler, Herzensmensch und jemand, der mehr macht als nur „spielen“: Er erzählt Geschichten, die berühren. Vom Set direkt in unsere Herzen – mit viel Feingefühl, Talent und einer ordentlichen Portion Tiefgang.

Aktuell steht er nicht nur für die neue Staffel von The Chosen vor der Kamera, sondern ist auch in The Chosen in the Wild sowie der kommenden Animationsserie zu sehen. Und ganz ehrlich? Wir freuen uns auf jede einzelne Szene mit ihm.

Wie war es für dich, fünf Staffeln lang die Rolle von Matthäus in The Chosen zu spielen? Wie hat diese Rolle dein Leben und deine Karriere beeinflusst?

In die Welt des Jüngers Matthäus einzutauchen, war für mich wirklich eine Rolle fürs Leben. Als Schauspieler ist es etwas ganz Besonderes, wenn eine Rolle dich nicht nur beruflich fordert, sondern auch auf persönlicher Ebene inspiriert und verändert. Die Entwicklung, die Matthäus in der Serie durchmacht – von jemandem, der nicht akzeptiert, übersehen und missverstanden wurde, hin zu einem selbstbewussten, starken Menschen – war einfach wunderschön zu erzählen. Matthäus ist jemand, der sich Herausforderungen stellt, weil er weiß, dass sie ihn wachsen lassen. Er will stets die beste Version seiner selbst sein. Diese Rolle hat mich auf so vielen Ebenen herausgefordert und mir erlaubt, persönlich zu wachsen. Ich habe viel über meine eigenen Stärken und Schwächen gelernt – das motiviert mich, weiterhin mein Bestes zu geben.

Matthäus ist eine sehr besondere und vielschichtige Figur. Was hast du aus der Rolle gelernt, und wie hat sie dich als Schauspieler gefordert?
Matthäus wird in der Serie als neurodivergent dargestellt, was für mich bedeutet, dass ich mich jedes Jahr neu und intensiv mit der Aufgabe auseinandersetzen muss, diese wunderbare Community authentisch zu repräsentieren. Ich empfinde es als großes Privileg, eine Art Botschafter für die neurodivergente Gemeinschaft zu sein, und ich gebe mein Bestes, ihr gerecht zu werden. In gewisser Weise habe ich dadurch meinen tieferen Sinn als Schauspieler gefunden. Es ist sehr erfüllend zu sehen, welchen globalen Einfluss das hat. Auch über mich selbst habe ich viel gelernt – zum Beispiel, meine eigene Stimme zu finden und Selbstvertrauen aufzubauen.

Kette & Armband – Crystole
Weste – Kuttah
Hose – Cirque Alexi Artist Equipment
Boots – Kenneth Cole

Du hast im Laufe deiner Karriere viele unterschiedliche Rollen gespielt. Wie haben sich die Angebote mit der Zeit verändert?
Wie viele andere arbeitende Schauspieler auch, bewerbe ich mich immer noch auf alles, was reinkommt. Aber ich bin heute wählerischer darin, worin ich meine Zeit und Energie investiere. Die Rollen, für die ich vorspreche, sind sehr unterschiedlich, was mir die Möglichkeit gibt, ganz verschiedene Seiten von mir zu zeigen – und das macht großen Spaß.

Du bist Teil spannender neuer Projekte wie The Chosen in the Wild und der Animationsserie. Worauf freust du dich dabei am meisten?
Ich freue mich sehr, dass die Zuschauer mich in The Chosen in the Wild einmal außerhalb meiner gewohnten Umgebung sehen und mich auf persönlicher Ebene besser kennenlernen können – das war wirklich eine tolle Erfahrung! Und was die Animationsserie betrifft, bin ich einfach gespannt, wie das Endergebnis aussehen wird und wie die Zuschauer darauf reagieren. Die Serie sieht bisher großartig aus, die Macher haben wirklich tolle Arbeit geleistet. Ich glaube, das wird den Fans richtig gut gefallen!

Du hast in Dramen, Komödien und sogar in Filmen gespielt. Wie haben dir diese verschiedenen Rollen geholfen, dich weiterzuentwickeln – und welche Rolle spielst du am liebsten?
Ich habe gelernt, dass alles aus einem bestimmten Grund passiert. Manche Rollen haben mir gezeigt, dass ich ein dickeres Fell brauche oder mental besser vorbereitet sein muss, weil das Geschäft wirklich hart sein kann. Ich habe auch gelernt, welche Arten von Rollen ich nicht mehr annehmen möchte. Die Rolle des Matthäus hat mir viel Selbstvertrauen gegeben und geholfen, klarer zu erkennen, welchen Einfluss ich als Schauspieler haben möchte. Ich habe keine Lieblingsrolle – ich gebe immer mein Bestes, ganz gleich, welche Figur ich spiele. Und ich achte darauf, den Spaß dabei nicht zu verlieren, selbst wenn das Material emotional schwer ist.

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Gab es am Set von The Chosen schon mal etwas Witziges oder Überraschendes, das du mit uns teilen kannst?
Es gibt so viele schöne Momente beim Dreh! Besonders freuen wir uns immer auf die großen Massenszenen, bei denen Hunderte von Unterstützern dabei sind. Es ist toll, sie kennenzulernen und sie als Teil unserer Chosen-Familie willkommen zu heißen.
Was viele vielleicht nicht erwarten: Wir sind am Set eigentlich gar nicht so ernst wie unsere Rollen. Da die Themen oft schwer sind, nutzen wir jede Gelegenheit, um rumzualbern. Viele aus dem Cast sind auch musikalisch sehr talentiert – es gibt oft kleine Jam-Sessions zwischendurch!

Sonnenbrille – Copa
Kette – Crystole
Blazer – Kuttah
Hose – Killfear
Boots – Kenneth Cole

Wenn du gerade nicht vor der Kamera stehst, kochst du gern oder schaust Filme. Was ist dein Lieblingsgericht – und gibt es einen Film, den du nie müde wirst zu schauen?

Mein Lieblingsgericht ist ein Rezept, das mir meine Mutter beigebracht hat: Kheema – gewürztes Hackfleisch. Es ist für mich pures Soulfood, weil es mich an Zuhause erinnert. Wobei das Essen meiner Mutter natürlich immer besser schmeckt!
Ein Film, den ich nie satt bekomme, ist der Hindi-Film Hum Dil De Chuke Sanam von einem Regisseur, den ich sehr bewundere: Sanjay Leela Bhansali.

Du hast bereits mehrfach mit Jonathan Roumie zusammengearbeitet. Wie ist die Zusammenarbeit hinter den Kulissen?
Jonathan ist ein guter Freund von mir, und ich freue mich immer, wenn wir gemeinsam Szenen haben. Wir respektieren uns gegenseitig sehr und haben eine ähnliche Arbeitsweise. Es ist leicht, mit ihm in eine Szene einzutauchen, weil er ein sicheres Umfeld schafft, in dem man verletzlich und offen sein kann. Und er ist ziemlich witzig – er kann echt lustige Stimmen imitieren. Wenn es also mal lockerer zugeht, haben wir immer was zu lachen!

Kette – Crystole
Jacke & Blazer – Kuttah
Hose – Cirque Alexi Artist Equipment
Boots – Kenneth Cole

Wie entspannst du dich, wenn du nicht arbeitest? Hast du Lieblingsorte oder Serien, die du gern schaust?
In meiner freien Zeit nehme ich mir bewusst Zeit für mich selbst. Momentan bedeutet das: schöne Wanderungen, lesen oder neue Rezepte ausprobieren. Ich habe mir neulich endlich diesen AMC Stubs Pass geholt – jetzt gehe ich viel öfter ins Kino! Was Reiseziele angeht, liebe ich alles, was mit Strand zu tun hat. Und ich freue mich schon darauf, bald mal ein Abenteuer im Ausland zu erleben. Was Serien betrifft – ich liebe es, alte 90er-Sitcoms zu schauen, mit denen ich aufgewachsen bin. Oder ich schalte einfach bei Reality-TV ab.

Welchen Rat würdest du jemandem geben, der gerade erst mit der Schauspielerei anfängt?

Ich würde sagen: Es gibt Platz für dich, deine Vision und dein Talent in dieser Branche. Gib nicht auf. Aus jedem „Nein“ kannst du etwas bauen – deinen eigenen Podest. Und es braucht nur ein einziges „Ja“, das dein Leben verändern kann. Dann steh auf diesem Podest und zeig der Welt, was du zu bieten hast.
Sei nicht zu streng mit dir selbst. Vertraue dem Prozess und genieße ihn – auch wenn er manchmal schwer ist. Alles braucht Zeit, also bleib fokussiert und arbeite an deinem Handwerk. Jeder Moment, ob gut oder schlecht, ist eine Lektion. Auch ich habe viel gezweifelt und gestruggelt, aber genau diese Erfahrungen haben mich dorthin gebracht, wo ich heute bin. Mein Leitsatz ist: „Was für dich bestimmt ist, wird dich nicht verpassen.“ Und ich glaube ganz fest daran.

Sonnenbrille – Copa
Kette & Armband – Crystole
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Photography – Schlagenhauf @schlagenhauf999
Styling – Style Grandmama @stylegrandmama
Grooming Natasha Greissing for Exclusive Artists using Smashbox Cosmetics and KMS Hair @natashagreissinghmu
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